
Im Bereich des digitalen Marketings gibt es ein paar Begriffe, die immer wieder auftauchen – “SEO” und “SEA”. Doch worin liegt der Unterschied dieser beiden Begriffe?
Beginnen wir mit SEO.
SEO steht für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung). Dabei geht es darum, eine Website so zu optimieren, dass Suchmaschinen wie Google sie in den organischen Ergebnissen auf der Suchergebnisseite vor anderen Websites mit demselben/ähnlichen Thema platzieren.
Klingt nach einem langen Satz? Keine Sorge, SEO kann schwer in Worten zu erklären sein, in der Praxis ist es einfacher zu demonstrieren.
Egal welchen Begriff man googelt, es ergibt sich eine Reihenfolge der Anzeigen. Warum also stehen bestimmte Ergebnisse auf der ersten Seite und nicht die 301.000 anderen, die Google gefunden hat? Die Antwort ist einfach: Weil Google der Meinung ist, dass diese Ergebnisse am relevantesten und seriösesten sind und den größten Nutzen für den Nutzer bieten.
Die Fähigkeit von Google, für jede Suchanfrage die relevantesten Ergebnisse zu finden, hat das Unternehmen zur weltweit größten Suchmaschine gemacht. Ein großer Teil dieses Erfolgs ist auf die Fähigkeit zurückzuführen, nicht nur die besten Ergebnisse zu finden, sondern auch die schlechten auszusortieren. Wären Sie zufrieden, wenn Sie “Maler Frankfurt” googeln, aber Ergebnisse über Maler in München erhalten? Vielleicht suchen Sie einen Maler, aber nicht in München, so dass ein solches Ergebnis nicht sehr hilfreich ist. Google weiß das und ist bestrebt, dies zu verhindern. Das Ziel von Google ist es, den Nutzern einen Mehrwert zu bieten.
Fahren wir mit SEA fort.
SEA steht für Suchmaschinenwerbung, die auch als PPC oder Pay-Per-Click bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um Werbung direkt bei Google und anderen ähnlichen Suchmaschinen. Die Anzeigenergebnisse werden oben und rechts neben den organischen Ergebnissen auf der Ergebnisseite der Suchmaschine angezeigt.
Der Hauptunterschied zwischen Anzeigenergebnissen und organischen Ergebnissen besteht darin, dass Sie Google dafür bezahlen, dass Ihre Anzeige angezeigt wird. SEA wird oft als PPC bezeichnet, weil es nach dem Pay-Per-Click-Modell funktioniert – Sie richten ein Konto und ein Anzeigenbudget in Adwords, der Werbeplattform von Google, ein, und jedes Mal, wenn ein Nutzer auf Ihre Anzeige klickt, wird Ihnen von Google eine Gebühr berechnet. Je mehr Sie bereit sind, für einen Klick zu zahlen und je optimierter Ihre Anzeige für den gesuchten Begriff ist, desto weiter oben wird Ihre Anzeige auf der Suchergebnisseite erscheinen.
Zusammenfassung – SEO vs. SEA
In kurzen Worten zusammengefasst, handelt es sich bei SEO um die Optimierung der eigenen Homepage, sodass diese für Google als relevant für eine Vielzahl von Suchbegriffen eingestuft und damit ausgespielt wird. Die Überarbeitung und Einstufung durch Google dauert in der Regel mehrere Monate und ist ein laufender Prozess.
SEA ermöglicht die Ausspielung unmittelbar in den oberen Suchergebnissen durch Bezahlung für jeden Klick auf diese Anzeigen. So können schnell Ergebnisse erreicht werden – um die Kosten dafür so effektiv wie möglich zu nutzen, bedarf es auch im SEA einer dauerhaften Überwachung und Optimierung der laufenden Werbekampagnen.